Felismerlin (Havanna, 1965) ist ein kubanischer Maler, dessen Werk zwischen Alltäglichem und Symbolischem changiert und eine visuelle Poesie offenbart, die alltägliche Objekte in Metaphern der Selbstbeobachtung verwandelt. Ausgebildet an der José A. Díaz Peláez Schule und dem Instituto Superior de Diseño Industrial (Hochschule für Industriedesign), verbindet sein Ansatz rigorose Technik mit erzählerischer Sensibilität.

Seine Kompositionen, die Stillleben, häusliche Szenen und surrealistische Elemente umfassen, laden den Betrachter ein, die stille Schönheit des Alltäglichen zu betrachten. Durch Teller, Uhren und Tiere konstruiert Felismerlin ein intimes Universum, in dem Zeit, Erinnerung und Humor miteinander verschmelzen.

Mit einer zurückhaltenden Palette und sorgfältig gestalteten Texturen wurden seine Werke unter anderem im Hotel Armadores in Santander und im Centro Provincial de Artes Plásticas in Havanna ausgestellt. Seine Malerei findet nach wie vor Anklang bei denen, die das Außergewöhnliche im scheinbar Einfachen suchen.